Woher kommen Immunzellen?
Das Knochenmark – Geburtsstation der Immunzellen
Das Knochenmark ist die Quelle aller Abwehrzellen. Es bildet kontinuierlich weiße Blutkörperchen, die so genannten Blut-Polizisten (z.B. B- & T-Zellen), die sich zu vielen verschiedenen Blutzellenarten weiterentwickeln. Außerdem werden hier rote Blutkörperchen (Erythrozyten) sowie Blutplättchen (Thrombozyten) produziert. Die verschiedenen Zelltypen entwickeln sich aus Stammzellen im
Knochenmark und gelangen während ihrer Reifung in die Blutbahn.
Die Thymusdrüse – Schule für Immunzellen
Dieses Organ steuert die Entwicklung und Reifung von Zellen des Immunsystems (T-Lymphozyten). Sie spielen eine bedeutende Rolle beim Schutz vor Infektionen. Hier lernen sie zwischen "Selbst" und "Fremd" zu unterscheiden. Deshalb bezeichnet man die Thymusdrüse auch als "Schule der Immunabwehr". Von hier wandern die T-Zellen in andere Organe.
Die Milz – Ausbildung nach der Pubertät
Die Milz ist das größte Organ des Lymphatischen Systems. Sie ist an der Bildung, Reifung und Speicherung der Lymphozyten beteiligt - einer Untergruppe der weißen Blutkörperchen, die wichtig für die Abwehr von Krankheitserregern ist. Außerdem produziert die Milz mit den Makrophagen (Fresszellen) weitere Abwehrsoldaten.